Ab 27.April im Kino Lahnstein
Der Vorverkauf hat begonnen. Karten unter:
https://www.kinolahnstein.de/programm/
Genre: Drama, Historie, Romanze, Thriller
Regie: Simon Pilarski, Konstantin Korenchuk
Darsteller: Eric Kabongo, Lea van Acken, André Hennicke
Länge: 102min.
Freigegeben ab: 16 FSK-Regelung hier klicken
Trailer: https://youtu.be/5HzUVBuT0GQ
Inhalt: Mittelrheintal im 19. Jahrhundert: Idilia Dubb (Lea van Acken) wacht verletzt inmitten einer unheimlichen Burgruine in Lahnstein auf. Nachdem sie feststellt, dass sie sich an nichts erinnern kann was passiert ist, kommt schnell eine innere Unruhe auf. Ihr Tagebuch, welches sie dabei hat, nimmt ihr jedoch ein wenig die Angst. Zeile für Zeile entschlüsselt sie nicht nur die eigene Vergangenheit, sondern stößt auch auf eine heimliche Romanze mit dem leidenschaftlichen Caven (Eric Kabongo), der für Idilias Verlobten Franz Hagerberg (André M. Hennicke) auf einer Völkerschau arbeitet. Doch ist dies wirklich alles so passiert, wie es schwarz auf weiß steht? Sie vermag es nicht zu sagen. Es folgt ein nervenzehrender Überlebenskampf in den meterhohen Burgmauern, wobei Idilia allmählich die Nerven verliert.
Wer kennt als Lahnsteiner nicht die Geschichte der Idilia Dubb?
Die englische Familie Dubb kam 1851 an den Rhein, nach Lahnstein.
Burg Lahneck war im Unterschied zu vielen anderen restaurierten Rheinburgen noch Ruine. Die Mauern waren zerfallen, die Holztreppe im Turm verrottet.
An einem sonnigen Sommermorgen brach die 17jährige Tochter Idilia Dubb mit ihrem Skizzenbuch auf, um Rhein-Landschaften von der Ruine Lahneck aus zu zeichnen.
Als Idilia nicht zum Abendessen erschien, machten sich die Eltern Sorgen und informierten die Polizei.
Die ganze Umgebung wurde abgesucht – ohne Ergebnis. Etliche Tage wurden mit der Suche verbracht, doch niemand dachte daran, sich in der schwer zugänglichen, verfallenen Ruine Lahneck umzuschauen. Nach vielen Tagen des verzweifelten Suchens, musste die Polizei schließlich aufgeben. Eine gebrochene Familie kehrte nach England zurück. Bald nach diesem Geschehen führte man Lahneck dem langsamen Prozess der Restaurierung zu. Im Jahre 1862 wurde mit dem Wiederaufbau der Außen-mauern und mit der Konstruktion einer neuen Treppe im Inneren des Turmes begonnen. Schock und Horror überkam die Arbeiter, als sie oben auf der Plattform des Turmes das Skelett eines jungen Mädchens entdeckte. Sie hatten Idilia Dubb gefunden. Man fand einige Seiten Ihres Tagebuches, in dem sie die schreckliche Zeit bis zu ihrem Ende beschrieb. Nachdem sie über die morsche Holztreppe oben angekommen war, brach das marode Holz in sich zusammen. Eine grausame Leidenszeit begann für Idilia, deren Tagebuchaufzeichnungen heute nachzulesen in dem Buch “Das verschwundene Mädchen” sind.